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Vorhang auf für einen absoluten Spitzen-Weißwein mit langem Lagerpotenzial, der weltweit Furore macht. Der Domaine Huet Vouvray Le Mont Sec besteht zu 100% aus der Rebsorte Chenin Blanc und präsentiert sich mit einem vielschichtigen Bouquet von Aprikosen, Birnen und Zitruszesten gepaart mit Noten von Feuerstein. Am Gaumen ist der Domaine Huet Vouvray Le Mont Sec mineralisch mit einer wunderbaren Säure. Das renommierte Fachmagazin Wine Spectator vergab 94 Punkte für den 2019er Jahrgang.
Stephan Reinhardt vergab für den aktuellen Jahrgang 94+ Parker Punkte und schrieb für Robert Parker:
„Huet's 2019 Vouvray Le Mont Sec gelingt es wieder einmal, den einzigartigen, gen Süden ausgerichteten 9 Hektar Weinberg mit seinen kieseligen Feuerstein- (Silex) und grünen Lehmböden wundervoll widerzuspiegeln! Tiefe, pure, frische und feuersteinig-mineralische, aber auch blumig-kräutrige Nase, gepaart mit Aromen von weißen Steinfrüchten, Zitrus, Grapefruit, Fenchel, Anis und Kreuzkümmel. Das Bouquet wird intensiver und mineralisch-steiniger wenn der Wein Luft zieht, und das über Tage! Das Leitmotiv bleibt jedoch immer der charakteristische Mix aus aromatischer Frucht und Feuerstein sowie vulkanisch-basaltischen Noten, die einen bei diesem Wein in seiner Jugend förmlich direkt aus der Flasche anspringen. Das alles erinnert mich sehr an deutsche Rieslinge aus Forst in der Pfalz. Der Wein ist wie Parfüm auf felsige Steine gesprüht! Am Gaumen ist der Le Mont Sec voluminös, intensiv und weich, sehr konzentriert und seidig gewirkt. Der 2019 insbesondere ist elegant, lebendig mit fester Struktur mit einem kraftvollen, intensiven und langen Nachhall mit salzigen Noten und leicht trocknenden Tanninen. Ich empfehle, diesen runden, aber auch festen und konzentrierten Chenin noch eine Dekade im Keller reifen zu lassen, damit sich die Tannine vielleicht sogar noch ein wenig mehr integrieren können.“
Weinfarbe: | Weiß |
Geschmack: | Trocken |
Robert Parker/Wine Advocate: | 94 Punkte |
Rebsorte(n): | Chenin Blanc |
Jahrgang: | 2019 |
Herkunftsland: | Frankreich |
Anbaugebiet: | Loire |
Alkoholgehalt: | 13,5% Vol. |
Restzuckergehalt: | 5,0 g/l |
Säuregehalt: | 7,9 g/l |
Füllmenge: | 0,75 Liter |
Verschluss: | Korken |
Biozertifiziert: | FR-BIO-01, Ja |
Trinktemperatur: | 10°C |
Herstellerangabe: | Domaine Huet, 11 rue de la Croix Buisée, 37210 Vouvray / France, Bio-Zertifikat: FR-BIO-01 |
Allergenhinweis: | enthält Sulfite |

Die in Vouvray beheimatete Domaine Huet gehört zu den absoluten Spitzenbetrieben, an der Loire sowieso, und auch in ganz Frankreich. Huet, das ist Kult. Huet, das ist wie bei Biodyn-Legende Nicolas Joly, Chenin Blanc in Reinform. Der 35 Hektar kleine Familienbetrieb kreierte ein paar der allergrößten Legendenweine Frankreichs.
Ganz im Mittelpunkt stehen dabei die drei inzwischen zu Kultstatus erhobenen Lagen Le Haut-Lieu, Le Clos du Bourg und Le Mont. Am wichtigsten ist hierbei der mit Enstehung des Weinguts 1928 erworbene Weinberg Le Haut-Lieu. Eine Lage mit überwiegend lehmigen Böden. Die Lage Clos Du Bourg ist etwas steiniger gehalten mit Tuffsteinanteilen, und bringt oft den kräftigsten der drei Weine hervor. Le Mont kam erst 1957 dazu und beinhaltet neben Tuffstein noch ein wenig Silex.
Domaine Huet ist Mitglied im Biodyvin-Verband und in dieser Eigenschaft selbstredend Öko-Zertifiziert. Was den Kult an dieser Domaine ausmacht, ist wie bei beispielsweise Nicolas Joly, die außerordentliche Reifefähigkeit ihrer Weine. Weinlegenden aus 1945 oder 1947 zeigen sich auch heute noch überaus frisch und einzigartig. Weine auf Huet werden sowohl trocken, als auch edelsüß ausgebaut. Wie es bei Erzeugern von hochwertigen edelsüßen Weinen üblich ist, geschieht deren Lese in vielen Lesegängen, um die rosinierten Trauben fortlaufend zu optimaler Reife abzuernten. Der erste Lesegang, genannt 1ère Trie, hat dabei immer die klarsten und feinsten Weine zur Folge, je länger man mit der Lese wartet, desto kräftiger und intensiver geraten die daraus resultierenden Weine, desto erdiger und würziger wird die Botrytis-Aromatik. Kenner denken hier direkt an die Prädikatsstufen Auslese bis Trockenbeerenauslese.
Noël Pinguet, der Schwiegersohn von Gaston Huet, hat das Weingut bis 2012 zu weltweitem Ruhm geführt. Seit 2003 gehört es der Familie Hwang. Noël Pinguet, der Schwiegersohn von Gaston Huet, verließ 2012 die Domaine. Das löste ein Raunen in der gesamten Weinszene aus. Pinguet hatte den Stil biodynamischer Loireweine über Jahrzehnte dominiert und Huet zu Weltruhm geführt. Wie aber sollte es nun weiter vorangehen auf dem Weingut, das 2003 von der amerikanischen Familie Hwang aufgekauft worden war? Nach drei schwierigen Jahrgängen war spätestens mit der Präsentation des 2017er Jahrgangs klar: Seit 2015 sind drei große, aufeinanderfolgende Jahrgänge entstanden. Die Legende lebt!











